Panoramaroute Südafrika

Nach dem aufregenden und auch etwas anstrengenden Aufenthalt  im Buffelshoek Camp, haben wir nur zwei Autostunden entfernt eine Woche in der Gegend um den Blyde River Canyon verbracht. Der Canyon ist einer der größten der Welt und mit bis zu 1372 Metern Tiefe sehr beeindruckend. Aus Blogs anderer Reisender wussten wir, dass es hier viele beindruckende Sehenswürdigkieten in der Natur, aber auch gute Wandermöglichkeiten gibt. Die Wahl der Unterkunft viel auf den Ort Graskop, wo ein deutsches Auswandererpaar eine schöne Anlage mit wenigen Blockhütten betreibt. Von dort aus starteten wir unsere Tagestrips. Zunächst einmal hat aber das Wetter (Regen und Tagestemperaturen um die 10 Grad, absolut ungewöhnlich) uns eine Auszeit in der Blockhütte vor dem Kamin gegönnt. Wir haben Pläne für die kommenden Tage geschmiedet und uns vom frühen Aufstehen im Camp erholt. Tatsächlich haben wir dann einige der Sehenswürdigkeiten besucht und sind auch wandern gegangen, unsere Vorstellungen und die Situation vor Ort waren aber ganz und gar nicht deckungsgleich. Die großen vorhandenen Waldgebiete waren zum Wandern wegen fehlender Wege nicht geeignet und einige Orte wurden vom Gastgeber als unsicher eingestuft. Es blieben dann Wandertouren in einem Resort, die gegen einen Eintritt zugänglich waren. So war es auch an jeder anderen Sehenwürdigkeit, das noch so kleinste Fleckchen war abgesperrt und nur gegen Eintritt zugänglich. Wobei wir als internationale Gäste jeweils das Doppelte des normalen Eintritts zahlen durften. Das hatte zur Folge, dass wir auch mal umgekehrt sind, oder das wir Punkte gar nicht erst besucht haben. Es fanden sich dann manchmal auch Stellen mit ganz ähnlicher Aussicht zum Nulltarif. Insgesamt haben wir es sehr genossen in der Natur und oft recht einsam unterwegs zu sein. Wir haben aber auch verstanden, warum viele Reisende an nur einem Tag auf dem Weg zum Krüger Nationalpark die Panoramroute „abhaken“.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner