Nach der ausgedehnten Zeit auf Sansibar mit recht einfacher Infrastrukur, haben wir uns sehr auf eine uns eher vertraute Umgebung gefreut. Unsere Gastgeber Charmaine und Michael von der kleinen Farm „The Khaya“ im Westen von Gqeberha haben uns herzlichst empfangen und die wunderschöne detailverliebte Maisonette, die wir bewohnten, hat ihr übriges dazu beigetragen, dass wir uns sehr wohl gefühlt haben. Diese Ruhe auf dem Land konnten wir sehr geniessen. Nicht das das Rauschen des Meeres zuvor gestört hätte, aber es war dann in der Ruhe doch schön mal wieder „nichts“ zu hören. Hin und wieder ein Hahn, der krähte, oder Vögel die zwitscherten. Ein Ausblick in die Natur, der zum Verweilen und Träumen einlud.
Nach einer ruhigen und entspannten Nacht hat uns dann aber doch der Strand wieder gelockt. Die Sardinia Bay gleich um die Ecke ist wunderschön, ordentlich Wellengang und nur wenige Menschen. Die Bilder sprechen für sich. Auf dem Weg zum Strand liegt auch ein Hof, in dessen Hofladen frisches Gemüse und alles für den täglichen Bedarf zu bekommen war. Gegessen haben wir im Restaurant dort auch, aber das erste Steak in Südafrika war noch kein Highlight. Der gewählte Wein hingegen war wunderbar! Nachdem wir uns zwei Tage an das Fahren auf der linken Seite gewöhnt haben, sind wir dann in den Addo Elephant Park aufgebrochen. Ein schönes Stückchen Natur mit Gelegenheit einige der einheimischen Tiere zu sehen. Es bleibt ein Park, in dem auch die Elefanten „eingesperrt“ sind, aber immerhin sind es ca 1640 km2 auf denen sich die Tiere frei bewegen und entfalten können. Die Tiersichtungen waren vielfältig, vom kleinen Mistkäfer über Warzenschweine, Zebras, Kudus, Affen und Büffel bis zum Elefanten.